31 August, 2012

Die Woche in Bildern...

das gabs schon lange nicht mehr, oder?
Also ich finde, es wird mal wieder dringend Zeit für bunte Bilder ohne viel pängsches Gelaber!

Eine Wendezipfelmütze für eine Leserin genäht!



Das Zuckermädchen ganz ganz kurz mit einem (selbstgebacken, zuckerfreien) Erdbeermuffin allein gelassen... echt nur ganz kurz! Ich dreh mich nur um und hörte hinter mir bereits "Konfetti Konfetti"-Rufe! (In Zuckermädchen Slang natürlich)



ein wenig Knäckebrot unters (weiße) Nutella gelegt *majm*


Seifenblasen gemacht, um Regenwetter zu trotzen...




Mal wieder einen Wohnzimmerbesucher gehabt... Letztes Mal saß an der gleichen Stelle ein Schmetterling.



uuuuund...
Erste Vorbereitungen für ein baldiges Event getroffen *hach* Ist es wirklich schon fast ein Jahr her, dass ich meine Zuckerdame zum ersten Mal auf den Bauch gelegt bekommen habe? (hoppla... da ist ja auch noch ein Tippfehler drin.... *grr* Gut, dass ich das jetzt sehe, wo die Karten fertig sind *schnüff*)





Lieblingsgrüße!

30 August, 2012

Tragehilfen Testreihe - Die Manduca

Nummer 3 bei meiner Tragehilfen Testreihe ist die Manduca!
Letze Woche stellte ich die Tragehilfe Britax vor, vorletze Woche stellte ich den MeiTai vor.

Bitte beachtet, dass es sich hier ausschließlich um meine Erfahrung und meine persönliche Meinung handelt. Ich gebe weder Trageberatung noch möchte ich eine Kaufempfehlung abgeben. Jedes Kind und jede Mama (jeder Papa natürlich auch) ist anders, aber vielleicht hilft meine Erfahrung euch dennoch bei der Entscheidung.


Wie sieht die Tragehilfe aus: Tjaaa, wie sieht die Manduca aus? Das erklärt man glaub ich am Besten erst mal mit einem Bild.

 

Die Manduca hat einen Hüftgurt, der bis zu einem Bauchumfang von 140cm ausreicht! Der Hüftgurt kann auch auf ganz ganz schmale Menschen eingestellt werden. Selbst wenn ich den Bauch einziehe und die Luft anhalte passe ich da dann nicht mehr rein.
Die Schultergurte sind ganz dick gepolstert und auch weit verstellbar. Beide Gurte werden durch Gummibänder extra gesichert... einerseits baumelt so kein langes Band herum, mit dem man irgendwo festhängen kann, andererseit hat man so auch noch eine gewisse Restsicherheit, falls irdenein Vollpfosten (sorry) auf die Idee kommen sollte, heimlich die Verklipsungen zu lösen. Die Clipse bleiben nämlich in den Gummis hängen, so dass die Gurte sich nicht sofort lösen.
Der Bauchgurt kann zudem nur mit zwei Händen gelöst werden.



Mütze (Bilder oben) und Neugeboreneneinsatz (Bilder unten)
Das Mützchen, dass an der Manduca angebracht ist, schützt größere Babys vor Wind und Wetter. Bei kleineren stützt sie außerdem das Köpfchen...Dazu wird die Mütze einfach an zwei Haken an den Schultergurten befestigt. Das Zuckermädchen mag die Mütze nicht und fühlt davon eingeengt... kein Problem, dann verschwindet die Mütze eben in dem kleinen Fach im Nacken. Ein Neugeboreneneinsatz ist auch dabei. Damit sollen bereits Säuglinge mit 3500g getragen werden können. Ab ca. 3-4 Monaten können die meisten Babys dann auch ohne Sitzverkleiner in der manduca Kindertrage getragen werden. Den Einsatz habe ich natürlich nicht getestet und kann nichts darüber sagen, ob er gut ist, oder nicht.
Wenn der Neugeboreneneinsatz nicht benötigt wird, kann er eingerollte werden und mit zwei Gummibändern befestigt werden. Diese Lösung finde ich ehrlich gesagt nicht so gut. Erstens drückt der Einsatz ein wenig im Rücken und zweites halten die Gummibänder den Einsatzt mehr schlecht als recht fest. Ich streiche den Einsatz immer glatt und lege ich flach nach unten oder nach oben, so das im Zuckerrücken nichts drücken kann.



Rückenverlängerung
Ganz toll finde ich die Rückenverlängerung an der Manduca. Mit einem einfachen *zzzzzipp* ist das Rückentuch der Manduca verlängert. Bei Neugeborenen soll die Verlängerung geöffnet werden, damit die Kleinen gut geschützt sind und das Köpfchen gestützt wird. Wenn mein Zuckermädchen sehr müde und sehr quengelig ist, trage ich sie auch mit geöffneter Verlängerung. Wenn ich sie richtig schön ins Tuch rutschen lasse, geht der Rückenteil so noch bis zu den Ohren und sie ist, nachdem sie ein wenig "gesungen" hat, ruckzuck eingeschlafen.


Der Preis:

Die Manduca ist nicht ganz günstig. In den Standarfarben (rot, beige, blau, olive, schwarz, braun) beträgt der Neupreis bis zu 109€. Möchte man statt der eher langweiligen Standardfarben ein ganz besonderes Model mit einem ganz besonderen Design so muss man bis zu 139€ dafür zahlen!
Bei besonderen Rabattaktionen und einigen wenigen Händlern habe ich die Manduca nun schon für 79€ gesehen. Gebraucht bekommt man sie manchmal schon für 60€. Vor dem Kauf empfiehlt es sich da, ein paar Stunden in die Recherche zu investieren.
Generell ist der Wertverfall bei der Manduca (wie bei fast allen Babtragen) aber eher gering, so dass der Unterschied zwischen Gebraucht und Neu oft nur wenige Euro beträgt.


Die Bindemöglichkeiten:

Das Binden der Manduca ist recht einfach. Ganz ohne Anleitung habe ich mich recht schnell in das Gurtgewusel eingefunden. Mit Hilfe einer Videos, die Bindeanleitungen für die Manduca zeigen war es dann gar kein Problem mehr, die Babytrag zu bedienen.
Wenn man die Möglichkeit hat, die Manduca mit einer Trageberaterin, Hebamme oder (erfahrenen!!) Verkäuferin auszuprobieren, sollte man das aber ruhig machen! So kann man sicher sein, auch die Funktion der letzten Schnalle und des letzten Gurtes verstanden zu haben und die verschiedenen Funktionen der Manduca voll auskosten.

Schwierig ist das Binden aber, wie bereits erwähnt nicht. Ist einmal alles auf die Größe des Trägers eingestellt, muss man beim nächsten Mal nur noch Verklipsungen öffnen und alles sitzt perfekt.

Die Manduca kann man sowohl als Bauchtrage, Rückentragen oder Hüftrage verwenden.
Hier findet ihr eine Anleitung dafür finden sich massenhaft bei Youtube... Hier zum Beispiel eines, dass die Rückentragemöglichkeit schön erklärt... Bei diesem Video wird sowohl die Bauch- also auch die Rückentragemöglichkeit gezeigt.



Ich habe zusammen mit dem Zuckermädchen alle drei Tragevarianten ausprobiert. Rücken und Bauch klappte auf Anhieb super! Beim Rückentragen nehme ich das Zuckermädchen zuerst vor den Bauch, klappe die Babytrage an ihrem Rücken entlang hoch und schiebe sie dann in zwei Hüpfbewegungen nach hinten.
Beim Tragen auf der Hüfte bin ich nicht so wirklich zufrieden, denn der Gurt scheuerte ein wenig an meinem Hals. Tragen auf der Hüfte ist für mich persönlich ohne Tragehilfe einfacher... Mittlerweile bin ich darin wohl Weltmeister und habe oft - wie auch immer ich das mache - BEIDE Hände zur Verfügung *lach*
Dem Zuckermädchen hat das Scheuern des Gurtes an meinem Hals eher wenig gestört. Sie war in allen drei Tragevarianten mehr als zufrieden.


Noch mehr zu sagen?
Der Bauchgurt ist der Hammer! Ihr könnt mich gerne verrückt nennen, aber ich finde der Bauchgurt fühlt sich unglaublich gut an! Besonders, wenn die Manduca als Bauchtrage verwendet wird. Der Gurt ist extrabreit und bietet somit (nicht lachen) das perfekte "Bauchweggefühl".
Das Obermaterial aus einem strapazierfähigen Canvas (55% Hanf/ 45% BioBaumwolle) und fühlt sich sehr gut und natürlich an. Das Innenfutter besteht aus 100% Bio-Baumwolle. Die Manduca ist auch bei 40°C waschbar.
Alle Gurte sind super weich gepolstert, die Bereiche wo Babys Beinchen herausragen sind ebenfalls gepolstert, so dass das Tuch nicht an den Beinchen scheuert.
Das Rückentuch ist nicht wattiert, so dass der Rücken genug Platz hat und sich richtig schön rund machen kann.
 
Den Neugeboreneneinsatz habe ich (natürlich) nicht getestet. Bei meiner Recherche im Internet bin ich aber immer wieder auf den Hinweis gestoßen, die Manduca, trotz Neugeboreneneinsatz nicht zu früh zu verwenden, da die Anhockspreizhaltung, oder auch M-Haltung dadurch nicht korrekt gewährleistet wird. Auch würden die Beinchen der Neugeborenen in der Manduca zu sehr gespreizt.
Vielleicht sind ja unter meinen Lesern auch erfahrene Tragmamis oder Trageberaterinnen, die dazu etwas genaueres sagen können? Das würde mich interessieren...
Das Kind:
Das Zuckermädchen fühlt sich so unglaublich wohl in der Manduca. Sobald sie drin sitzt fängt sie an zu singen und zu erzählen! Auch wenn sie vorher noch zahnschmerzgeplagt war... in der Manduca ist alles gut!
Für die Ungeduldigen hier nochmal alles kurz zusammengefasst:
 
+ Bereits für Neugeborene geeignet, dank passendem Sitzverkleinerer (nicht getestet!)
+ benutzbar bis 20kg - ca. 4 -5 Jahre
+ Rückentuch verlängerbar
+ Ökologisches und angenehm weiches Material
+ Das Gewicht des Kindes wird durch das Gurtsystem gleichmäßig verteilt
+ Einsetzbar als Bauch-, Rücken- und Hüfttrage
+ Sehr variabel auf die Größe des Trägers anpassbar
+ Sehr bequemer extra breiter Bauchgurt - Bauchweggurt XD
+ Angenehmes Tragegefühl für Mama und Kind

- Der Preis... eine gute Babytrage kostet eben
- Die Farbe... das günstigere Modell gibt es nur in Standardfarben... für ein schönes Design müssen ein paar Euros mehr über die Ladentheke wandern.
- Der Sitzverkleinerer kann nicht vernünftig weggesteckt werden, wenn er nicht mehr benötigt wird.
- Beim Tragen auf der Hüfte scheuert der Gurt ein wenig am Hals.
 
Meine Meinung:
Ich liebe die Manduca! Bisher die beste Tragehilfe, die ich ausprobieren durfte. Das Gurtsystem ist klasse, das Gewicht optimal verteilt und das Zuckermädchen ist auch zufrieden!
Lieblingsgrüße!

29 August, 2012

I love Stars - MMM

eeeendlich wieder Me Made Mittwoch! Seit heute sogar auf eigenem MeMadeMittwoch-Blog!

Ich konnts ja kaum noch abwarten, denn das tolle Stück, dass ich euch heute zeige, ist schon vor ein paar Wochen entstanden und fotografiert worden.
Ich wollte die Fotos aber für den Me Made Mittwoch aufbewahren.

Jetzt schaut her



Aus dem Schnittmuster Joana ist mein neuesten Lieblingsstück entstanden. Ich habe zuerst den Schnitt in M aufgezeichnet, dann aber alle Nahtzugaben entfernt, weil es mir zu weit wurde. Außerdem musst ich die Taille verschmälern und nach unten setzen... scheinbar sitzt meine Taille nicht dort, wo andere Leute ihre Taille haben... öhm... komisch komisch.

Als kleinen Eyecatcher habe ich im oberen Bereich drei KamSnaps angebracht. Die Druckknöpfe haben keine weitere Funktion... sollen einfach nur toll aussehen.



Meinem knopffixiertem Zuckermädchen gefallen die roten Pünktchen sehr gut. Sie hat mir alle drei Knöpfe mehrmals  (!) mit einem begeisterten "daaaaaa daaaaaaa" gezeigt. Und ich hab mich natürlich auch gefreut wie ein Schneekönig. So haben wir eine Viertelstunde einfach nur die roten Knöpfe bejubelt.


Lieblingsgrüße

26 August, 2012

Knete...

darum gehts hier doch eigentlich!
Deshalb habe ich meinen Namen mal zum Programm gemacht. Diesmal habe ich es aber richtig wortwörtlich gemeint und Knete gemacht.
  
Richtige echte bunte Knete...


Anleitung zum Knete selber machen:
  • 1 Tasse Mehl
  • 1/4 Tasse Salz
  • 1/2 Tasse Wasser
  • 1 EL Pflanzenöl
  • Lebensmittelfarbe - ich benutze diese Pulverpäckchen aus dem Supermarkt




Alle Zutaten in eine Schüssel geben. Nach Lust und Laune Lebensmittelfarbe hinzufügen.  Das kann man bestimmt auch toll zusammen mit Kindern machen.
Die Knete ist nun noch ganz flüssig... nicht zum Kneten geeignet, vielleicht aber toll zum Fingermalen auf dem eigenen Bäuchlein?

Um die Knete formbar zu bekommen, erhitze ich die Masse im Wasserbad. Den Herd stelle ich auf mittlere Temperatur. Die Knetmasse kommt in eine hitzebeständige Schüssel, die Schüssel ins Wasser, das Wasser in einen Kochtopf und der Kochtopf auf den Herd.
Dann immer wieder fleißig rühren. Nach einiger Zeit, ca. 5min beginnt die Knetmasse sich zu verfestigen. Die Knete im heißen Wasserbad lassen, bis darauf eine feste Pampe geworden ist. Dann auf eine mit Backpapier ausgelegte Fläche schaufeln und verkneten, bis die Konsistenz perfekt ist.

Das ist schon alles! So einfach, oder?

Die Kete hält sich gut in fest verschließbaren Behältern eine ganze Weile. Sicher so lange, wie gekaufte Knete auch. Ich würde fast behaupten, sogar etwas länger!

Lieblingsgrüße!

25 August, 2012

Messevorbereitungen pt II und Zuckeralltag

Nicht, dass ihr denkt, ich würde momentan gar nicht mehr nähen!
Die Vorbereitungen für die Designmesse in September laufen auf Hochtouren. Neben den Halstüchern, Wendezipfelmützen und Beanies kommen natürlich auch ein paar andere Kleinigkeiten auf die Verkaufstheke:

Diese süßen kleinen Ballonhosen in Größe 50/56 bis Größe 74/80 zum Beispiel.



außerdem ein paar Babylegs in Größe 1 (0 - ca. 1 Jahr) und Größe 2 (ab ca. 1 Jahr, die würden mir auch an den Armen passen, wenn sein müsste).
Die sind besonders toll für Babys, die viel und gerne getragen werden. Beim Tragen rutschen die Hosenbeine nämlich immer hoch. Aber auch sonst, als stylisches Accessoire sind die ganz lässig.




Die ersten Tage in der Kita sind nun vorbei. Am Mittwoch waren das Zuckermädchen und ich zum ersten Mal zusammen dort. Ich weiß nicht, wer von uns beiden aufgeregter war *lach*
Mit gepacktem Rucksack LINK schwangen wir uns aufs Fahrrad und erreichten die Kinderkrippe nach wenigen Minuten. Toll, dass die so nah liegt!
Die Krippe verfolgt das Eingewöhnungsprogramm nach dem Berliner Prinzip. Das bedeutet, das Zuckermädchen wird ganz langsam an die neuen Kinder, die Erzieherinnen und den Tagesablauf in der Kita gewöhnt. Wir haben nun den zweiten Tag der dreitägigen Grundphase hinter uns gebracht.
Es läuft gut. Mit ihrer offenen und freundlichen Art gewinnt das Zuckermädchen ganz schnell Zugang zu den anderen Kindern. Und die Erzieherinnen sind so lieb!
Aber im Grunde ist es mit dem Zuckermädchen derzeit auch ganz leicht. Wenn sie jemanden gefunden hat, der sie an die Hand nimmt und stundenlang mit ihr Laufen übt, ist sie glücklich!


Lieblingsgrüße!

23 August, 2012

Tragehilfen Testreihe: Brit*x

Während wir in der Kita sind, gibts für euch den nächsten Tragehilfen-Testreihe-Post
Immer Donnerstags möchte ich versuchen euch einige Tragehilfen vorzustellen, die ich ausprobiert habe.
Bitte beachtet, dass es sich hier ausschließlich um meine Erfahrung und meine persönliche Meinung handelt. Ich gebe weder Trageberatung noch möchte ich eine Kaufempfehlung abgeben. Jedes Kind und jede Mama (jeder Papa natürlich auch) sind anders, aber vielleicht hilft meine Erfahrung euch dennoch bei der Entscheidung.
Letztes Mal stellte ich euch den MeiTai vor.

Eigentlich möchte ich den Brit*x von R*mer gar nicht so recht vorstellen, denn bereits bei meinem ersten Eindruck schnitt diese Tragehilfe nicht besonders gut ab! In unserer Stadt habe ich aber schon viele Eltern ihr Kind mit einem Brit*x tragen sehen, deshalb wollte ich ihn zumindest ausprobieren.

Da ich dem Hersteller nicht schaden möchte, und sonst mit dem Hersteller sehr gute Erfahrungen gemacht habe, werde ich die Namen von Hersteller und Babytrage nicht ausschreiben...

Wie sieht die Tragehilfe aus:
Bereits die Verpackung der Tragehilfe schreckte mich ab. Darauf abgebildet ist ein Baby das mit dem Gesicht nach vorne getragen wird! Nanu? Haben die sich da vertan?



Als ich die Tragehilfe aus der Verpackung holte, kam die nächste Überraschung! Was ist denn das für ein Material?! Ganz und gar nicht weich und gemütlich! Es fühlt sich eher künstlich und kalt an! Wie Zeltplane oder Rucksackstoff...
Dennoch hab ich die Tragehilfe weiter ausgepackt und entwirrt... Auf dem ersten Blick sieht die Tragehilfe nämlich ziemlichen Wirrwarr aus. Viele Viele Gurte und Bänder, da musste ich tatsächlich die Anleitung hernehmen und mich einlesen.



Der Preis:
Einen aktuellen Preis für die Tragehilfe konnte ich nur schwer finden. Vielleicht hat der Hersteller seine fragliche "Erfindung" mittlerweile vom Markt genommen? Gerüchten zufolge beträgt der Neupreis um die 100 Euro. Bei Eba* und Eba* Kleinanzeigen findet man die Tragehilfe aber schnell. Dort gehen sie im Schnitt für 60 bis 70 Euro über die Ladentheke

Die Bindemöglichkeiten
Die Babytrage kann auf dem Rücken und vor dem Bauch getragen werden. Dabei soll das Kind scheinbar sowohl mit dem Köpfchen zur Mutter oder mit dem Köpfchen nach vorne getragen werden können. Ich hab für euch nur die Tragemöglichkeit vorm Bauch, mit Zuckermädchens Köpfchen zu mir ausprobiert. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür, dass ich meine Kleine nicht der, meiner Meinung nach eher rückenschädigenden Haltung mit Gesicht nach vorne aussetze.


Das Binden der Babytrage erfolgt über ein Gurtsystem mit Schnallen. Wenn man den Trick kennt, geht es wirklich super schnell. Die Babytrage kann von Geburt (Minimum 3,5 kg) bis zum Kleinkindalter (Maximum 14,5 kg) verwendet werden. Ein Einsatz für Säuglinge ist vorhanden, diesen habe ich aber nicht ausprobiert.

Die Handhabung
Nach Einlesen in die Bedienungsanleitung (die übrigens in 27 Sprachen ausgefertig ist UND nochmal als Bildanleitung in die Trage gedruckt wurde) ist die Tragehilfe recht einfach zu bedienen. Zuerst schnallt man sich das Pferdegeschirr die Babytrage selbst um, schnürt alles fest. Erst dann kommt das Kind hinein. 
Dass man sich die Tragehilfe umschnallen muss finde ich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es gut finde, oder nicht... Bei anderen Babytragen werden Baby und Mama direkt aneinandergeschnallt -Haut an Haut-, bei dieser Tragehilfe werden Mama und Kind durch das Gurtsystem irgendwie voneinander getrennt. Jeder steckt in seinem eigenen Gurtsystem.

Sehr praktisch finde ich jedoch, dass die Babytrage lediglich mit zwei Klipsen im vorderen Schulterbereich befestigt wird. Wenns dann man wirklich schnell gehen muss (ihr erinnert euch? Quengelmädchen macht Muttermilchretoure... oder noch schlimmer! Breiretoure *ürgs*), ist das Kind mit einem kurzen *klips* *klips* schon befreit.








Genau so schnell *klips* *klips* ist das Kind auch wieder IN der Trage, denn die Klipsvorrichtung ganz easy mit einer Hand zu bedienen....
(allerdings nur, wenn man keine langen Haare, oder zumindest einen Zopf trägt. Bei mir liegen die Haare genau über den Klipsen, da wirds mit dem Schließen der Babytrage schon wieder kompliziert! Zum Haare wegstreichen und gleichzeitigem Festklipsen benötigt man nämlich wieder zwei Hände.)

Das Material habe ich ja schon weiter oben angesprochen... hm... Das ist ja alles andere als bequem. Ganz hart und kalt. Zwar abwaschbar, aber ich vermute nicht so wirklich atmungsaktiv. Bei nem Sommerspaziergang läuft den Kleinen da ganz schnell der Schweiß runter.

Das Gurtsystem verteilt das Gewicht schön gleichmäßig auf Schultern, Rücken und Hüfte. Das kann ich zumindest für einen kurzen Tragemoment bestätigen. Wie es bei längeren Spaziergängen aussieht, weiß ich nicht...

Der Grund dafür?
Auf den Bildern sieht mans eigentlich schon, die Tragehilfe ist fast eine Zumutung für den Kinderrücken. Die Anhock-Spreizhaltung ist bei dem Modell nicht gewährleistet. Stattdessen wird das Kind durch die feste Form der Babytrage ins Hohlkreuz gedrückt. Das kleine Kindergewicht wird zwar für Mamas Rücken toll verteilt, beim  kleinen Menschen lastet das gesamte Gewicht auf dem kleinen Becken.

Beim Tragen mit Gesicht nach vorne wirds noch schlimmer. Wie kann das Baby sich wohlfühlen, wenn es mit dem Gesicht nach vorne getragen und den vielen Reizen und Umwelteinflüssen ausgesetzt wird? So ein kleiner Mensch kann mit dieser Reizüberflutung doch noch gar nicht umgehen. Es bekommt doch eher Angst und sehnt sich danach, sich an seine Mama zu kuscheln. Wird es mit Gesicht nach vorne getragen, hat es keine Chance dazu. Es ist den Reizen völlig schutzlos ausgeliefert. Noch dazu rutscht das Kind durch diese Fehlhaltung ins Hohlkreuz.
Also nur ganz schnell ein Foto von der Tragehilfe gemacht und schnell wieder abgeschnallt.


Das Kind:
Naja... da ich mein Zuckermädchen wirklich nur ein paar Minuten in der Trage hatte kann ich keine Aussage darüber machen, ob es ihr gefällt oder nicht...

Für die Ungeduldigen hier nochmal alles kurz zusammengefasst:
+ einfaches verschließen der Tragehilfe wenn das Kind drin sitzt
+ Gewicht des Kindes wird gut verteilt
+ Viele Einstellmöglichkeiten
+ durch Gurtsystem sind die Einstellmöglichkeiten fixiert. Einmal einstellen = passt beim nächsten Mal
+ Neugeboreneneinsatz ist vorhanden (aber nicht ausprobiert!)
+ Zum Tragen auf dem Rücken und vor dem Bauch geeignet

- Tragen mit Kopf nach vorne wird beworbend
- Kind kann sich nicht an Eltern kuscheln wenn alles zu viel wird
- Hohlkreuz beim nach vorne gerichteten Tragen
- Kein Rundrücken keine Anhockspreizhaltung
- Material fühlt sich künstlich und kalt an
- Umschnallen der Trage erinnert an Umschnallen eines Pferdegeschirr


Meine Meinung:
Diese Babytrage und ich werden KEINE Freude. Schade, der Hersteller kann das eigentlich besser!


Lieblingsgrüße!

22 August, 2012

Die Tasche ist gepackt

Aufregung!
Morgen gehts zum ersten Mal in die Kita. Nach dem Berliner Eingwöhnungsprogramm darf ich mein Zuckermädchen die ersten drei Tage begleiten und dann wird erst mal geschaut, wie sie sich so eingelebt hat, ob sie "alleine" klar kommt, oder ob Mama nochmal mit darf/muss.



Der Rucksack ist bereits gepackt und steht im Hausflur. Schnuller, Wasserflasche (beides brandneu, nach diesem Malheur), frische Klamöttchen, ein kleines Frühstück, Windeln
Neue Schuhe gabs auch, extra für die Kita! Mal schauen, was wir noch so anschaffen müssen. Ich denke da an Gummistiefel, einen Regenanzug oder eine Matschhose... ein paar festere Hosen, damit die Kleine auch richtig schön auf dem Boden rumkriechen kann...
Habt ihr noch ein Rat? Was darf nicht fehlen?



Ich bin ganz guter Dinge, was die Eingewöhnung angeht. Mein Zuckermädchen ist ein sehr aufgeschlossenes Mädel und offen gegenüber neuen Menschen. Ab und zu braucht sie zwar eine Viertelstunde, um mit neuen Menschen warm zu werden. Im Grunde ist sie aber weitaus weniger schüchtern, als ihre Mami *g*

In der Kita wird sie viel Spaß haben und tolle neue Dinge kennenlernen, viel unternehmen, mit Gleichaltrigen zusammen sein können. Es wird toll werden für sie! Da bin ich sicher!

Dennoch kann ich es nicht wirklich gut haben, dass mein kleines süßes Baby nun schon so groß sein muss, dass sie mit ihren eigenen Rucksack und ihrem klitzekleinen eigenen Frühstück zur Kita geht. Sie ist die Zweitjüngste in ihrer Gruppe. Ich war froh, zu hören, dass ich nicht die einzige Mutter bin, die ihr Kind so früh abgeben muss. Bei dem Eltern-Vorstellungsabend in der Kita war das Zuckermädchen 8 Monate. In einem großen Kreis mit Müttern und Vätern hörte wir uns die Geschichten der anderen Eltern an:
"Unsere Tochter ist jetzt 2,5 Jahre, aber ich MUSS sie jetzt abgeben, auch wenn es noch sehr früh ist" "Unser Sohn ist jetzt 2 Jahre, können wir den Beginn der Kita nicht auch noch ein paar Monate nach hinten schieben, bis er etwas reifer ist?"
*wimmer*...ich fühlte mich ganz komisch dazwischen. Das Zuckermädchen war 8 Monate alt, als der Elternabend stattfand... Als ich außerdem erwähnte dass ich bereits seit über einem Monat wieder arbeiten gehen, musste ich schon ein paar entsetzte Blicke ernten *seufz*

Aber ich muss arbeiten... und ich finds fürs Zuckermädchen viel schöner, wenn sie den Tag unter Kindern verbringen darf, als wenn sie Tag für Tag und Woche für Woche keinen anderen Spielkamerad als Mama und Oma/Opa hat.



Wir sind dann morgen vormittag in der Kita und ich werde heute abend bestimmt noch eine kleine Wehmutsträne verdrücken *schluchz*

Fiel es euch etwas schwer, euer Kind zum ersten Mal in ganz fremde Hände zu geben?

Lieblingsgrüße!

21 August, 2012

Coco hat ein neues Zuhause...

Vor kurzem habe ich ein Gewinnspiel gestartet.
Zu gewinnen gabs einen Sockenaffen made by Frl. Päng.

Mitmachen konntet ihr über meinen Blog und über Facebook. Viele von euch haben gleich beide Möglichkeiten genutzt und sich so ganze 5 Plätze im Lostopf gesichtert.
Das Auszählen war ja bald eine Wissenschaft für sich *lach* Aber ich habs geschafft, sogar alles zweimal kontrolliert. Ich habe alle Lose in eine Tabelle eingefügt und nummeriert.
Sage und schreibe 169 Lose!
Neee, da schmeiß ich den Drucker nicht an... Umweltschutz und so... Aber ich freu mich tierisch, dass so viele Lose zusammen gekommen sind! Je mehr im Topf sind, um so mehr Spaß macht das Verlosen! Zum Auslosen habe ich Random.org benutzt.

Coco hat sich alles genau angeguckt und aufgepasst, dass ich nicht mogel.



Lostrommel an *rumpelrumpelrumpel*

Nr. 20 purzelt aus der Lostrommel... mal schauen wer das ist:



Coco hat seine neuen Adoptiveltern gefunden. AdamsEva und "der kleine Bengel" dürfen den Frechdachsaffe willkommen heißen. Er freut sich schon auf euch!


Schick mir deine Adresse, liebe Eva, dann macht sich das Äffchen schnellstmöglich auf den Weg zu dir!


Ihr anderen seid nicht traurig, weil ihr nicht gewonnen habt. Hier gibts bestimmt bald wieder etwas zu gewinnen. spätestens bei 500 Lesern hau ich einen weiteren Sockenaffen raus *g* versprochen!

Lieblingsgrüße!

17 August, 2012

Boa nee, nä?!

Gestern vormittag wollte ich meinen Pflichten als überverantwortliche Supermama auch mal wieder nachkommen...

Also hab ich sämtliche Schnuller des Zuckermädchens zusammen gesucht, um sie abzukochen. Alle Schnuller! Die tollen beschrifteten Schnuller, die vielen bunten, die überall herumlagen und auch den wichtigesten von allen - den Schlafschnuller!

Hui! So viele Schnuller haben wir mittlerweile? Toll! Da müssen wir ja das nächste Jahr keine neuen mehr kaufen!

Alle Schnuller in unseren größten und wichtigsten Kochtopf geworfen, Wasser dazu, angestellt.

Oh, es ist ja noch Platz im Topf! Dann schmeiß ich auch noch alle Flaschensauger mit rein. Und alle Flaschenverschlüsse auch! Ja, so siehts doch gut aus.

Topf angestellt, naürlich auf höchster Stufe, damits schnell geht.

Mal kurz nach dem Zuckermädchen schauen. Puuuuuh! Die stinkt, die kleine Maus!

Also husch husch mit dem Mäuschen nach oben, wickeln! Noch ein wenig spielen... das macht Spaß! Dann gehts wieder in die unteren Wohnräume...

Nanu? Was riecht denn hier so komisch? Und wieso knistert es in der Küche so verdächtig?

AAAAAAAAAAAAAAHHHHH!
Die Schnuller!!!

Kacke! Beim Spielen die Schnullersuppe vergessen... Das Wasser im Topf ist verdunstet.
Schnell raus mit dem qualmenden und bestialisch stinkenden Topf!




Das Ende vom Lied
ALLE Schnuller sind hin! Auch der wichtigste Schlafschnuller und die schönen Zuckermädchenschnuller. *Jammer*
Alle Sauger: kaputt! Alle Flaschenverschlüsse: Schrott! Der Topf: hinüber! Die Fußmatte auf der ich den Topf ganz kurz abstellte um die Tür nach draußen zu öffen: im Eimer!
Hinzu kommt, dass zu dem Zeitpunkt einfach ALLE Türen im Haus offen standen, so dass der Geruch sich richtig schön in alle Ecken ausbreiten konnte...

-__-

Naja... das Zuckermädchen fands lustig und hat sich kaputt gelacht.


Ich habe jetzt also (unnötige!!!) 20€ in neue Schnuller und 2 Flaschen investiert, außerdem steht nun ein Besuch beim Möbelschweden an, denn abzüglich des großen tollen Topfes besitzen wir nur noch zwei klitzekleine Töpfe. Die kaputte Fußmatte wird wohl erst mal liegen bleiben... Als Mahnmal für mehr Aufmerksamkeit...

Lieblingsgrüße

P.S. Weiß jemand von euch, ob man diese Flaschenverschlüsse im unteren Bild rechts auch einzeln bekommen kann? Wir haben jetzt nämlich jede Menge Flaschen, die wir nicht nutzen können, weil der Drehverschluss fehlt... Ein einziger ist uns geblieben...





16 August, 2012

Tragehilfen Testreihe - Der MeiTai

Nun startet endlich meine lange angekündigte Tragehilfen Testreihe. Heute und an den folgenden Donnerstagen möchte ich versuchen euch einige Tragehilfen vorzustellen, die ich ausprobiert habe.
Bitte beachtet, dass es sich hier ausschließlich um meine Erfahrung und meine persönliche Meinung handelt. Ich gebe weder Trageberatung noch möchte ich eine Kaufempfehlung abgeben. Jedes Kind und jede Mama (jeder Papa natürlich auch) sind anders, aber vielleicht hilft meine Erfahrung euch dennoch bei der Entscheidung.

Nummer Eins in meiner Tragehilfen Testreihe ist der MeiTai.
Der vorgestellte MeiTai (sprich "MeeeeeTai"... sowie Tee, nur mit "M" am Anfang... alles andere ist ein Cocktail *zwinker*) gehört zu meinem eigenen Besitz, ich habe ich vor einiger Zeit im Internet gekauft (hier der Bericht dazu).

Wie sieht die Tragehilfe aus:
Im Grunde handelt es sich bei dem MeiTai um ein einfaches Vierecktuch, mit sehr langen gepolsterte Schulter- und Bauchbändern.



Weil der MeiTai so einfach geschnitten ist, lässt er sich sogar selber nähen, so kann man ihn für die ganz persönlichen Bedürfnisse herstellen. (Ein Schnitt und eine Anleitung dafür gibt es zum Beispiel auf diesem tollen Blog hier). Wenn man, was das Nähen angeht, ein wenig Erfahrung mitbringt, kann man auch gut eine Mütze mit anbringen, die gegen Wind und Wetter schützt. Auch ein verstellbarer Steg am unteren Ende des MeiTai wäre denkbar, um den MeiTai ein wenig aufs Kind einzustellen. Wichtig ist aber, dass der MeiTai nicht aus jedem beliebigen Stoff genäht werden darf... Jeans -könnt ihr euch sicher selbst denken- geht beispielsweise gar nicht!
Der Einfache MeiTai, wie ich ihn besitze bietet keinerlei Verstellmöglichkeiten fürs Kind.

Der Preis:
Aber auch für nicht-Näherinnen ist ein MeiTai keine allzu luxeriöse Anschaffung, die einen dazu zwingt, die nächsten Wochen den Sparstrumpf zuzuknoten. Mein MeiTai hat mich mitsamt der Versandkosten 36€ gekostet (der Link zum Shop ist in diesem Bericht zu finden). Generell liegt der MeiTai preislich zwischen ca 30€ und 50€. Der Preisunterschied begründet sich dann zum Beispiel in hochwertigeren Materialien oder mehr Verstellmöglichkeiten

Die Bindemöglichkeiten
Den MeiTai zu binden ist denkbar einfach!
Meine Lieblingsvariante ist bisher die Bauchbindung


Das Bild ist schon etwas älter, aber das Prinzip der Bauchbindung hat sich in den letzten Monaten ja nicht geändert...
Die unteren Bänder bindet man sich um den Bauch und verknotet sie fest auf dem Rücken. Dann setzt man sich das Kind vor dem Bauch und wirft die oberen Bänder einfach über die Schulter. Das Kind dabei natürlich gut festhalten! Die Bänder werden auf dem Rücken verkreutzt. Dann werden sie vorne, unter dem Popo des Kindes entlang geführt und auf dem Rücken verknotet. Hier gibts eine tolle Videoanleitung dafür.




















Auch die Rückenbindung ist möglich, aber ein wenig komplizierter, da das Kind galant auf den Rücken befördert werden muss. Das klappt gut, wenn das Kind die Prozedur schon kennt und ein wenig "mithilft". Bei den ersten Malen ist es aber gut, wenn jemand Drittes dabei ist.
Gebunden wird bei der Rückenbindung genau wie bei der Bauchbindung. Da sich das aber schwer mit Worten erklären lässt, habe ich ein Video für euch herausgesucht.

Die Nutzung des MeiTai für die Hüfte habe ich vorher noch gar nicht ausprobiert. Laut diesem Video soll es aber funktionieren. Alle die, wie ich, auch fast kein Wort verstehen, können sich auch einfach die schöne und irgendwie beruhigende Musik in dem Video anhören *hach*

Die Handhabung
Das Binden des MeiTai ist einfach: Bauchband verknoten, Kind rein, Schulterbänden verknoten, fertig. Ich schaff die Bauchbindung mittlerweile fast im Schlaf, fand es aber auch von Anfang an nicht schwer.
Was mir an dem MeiTai nicht so gut gefällt, ist das Entknoten! Die Doppelknoten gehen  nur schwer auf. Vor allem wenns ganz schnell gehen muss, verknote ich eher meine Finger, als das die Knoten am MeiTai aufgehen. Und manchmal muss es eben schnell gehen, zum Beispiel wenn das Zuckermädchen mir in den Ausschnitt bricht *ürgs* Das passiert jetzt nicht mehr, aber gerade in der Anfangszeit kamen da öfter mal ganze Muttermilchschwalle aus dem Baby heraus... manch eine Mama mag das Aushalten und in Seelenruhe das Kind weitertragen. Bei mir muss dann aber ruckzuck ein neues Shirt her!
Da ist es besonders toll, dass der MeiTai waschbar ist! Einfach in die Maschine mit dem Schmutzstück und danach sauber duftend wieder umschnallen.

Heute gibts beim Zuckermädchen eher die Momente, dass sie selbst schnell aus dem MeiTai herauswill. Wenn sie nach einem längeren Marsch wieder aufwacht und noch im MeiTai sitzt, muss es bei IHR schnell gehen! Und zwar ruckzuck! (Ich kenn das von mir auch, ich mags nicht, wenn man mich festhält und ich eigentlich weg will - da werd ich ganz schnell rasend *zwinker*) Mit einem quengelnden und sich windenden Zuckermädchen vorm Bauch wird das entknoten der Doppelknoten aber auch nicht einfacher

Der MeiTai ist super zum Mitnehmen. Unser Kinderwagen nimmt den ganzen Kofferraum ein. Wenn dann noch Windeltasche, SPielzeug, und ein kleiner Snack hinzukommt ist das Auto bepackt als würd man in den Urlaub reisen. Unser Kinderwagen ist toll... vermutlich einer der komfortabelsten dieser Welt, aber dieses ständige abbauen, einpacken aufbauen nervt schon manchmal.
Den MeiTai bekomme ich, wenn ich ordentlich zusammenknautsche, ganz bequem in die Handtasche. Da ist sogar noch Platz für Windeln, Schnuller, Spielzeug und einen Snack. Naja... meine eigenen Sachen muss ich dann allerdings ausquartieren...






Das Spazieren mit dem MeiTai ist sehr angenehm. Die Tragehilfe selbst hat nicht viel Gewicht und wenn alles gut verschnürt ist, kann man auch längere Spaziergänge machen.  Das ging auch bei uns recht lange, nun wird mir die Kleine Zuckerpuppe allerdings zu schwer für lange Märsche. Sie wiegt 8,5kg, also noch kein Schwergewicht, aber die Gurte sind dazu meiner Meinung nach nicht ausreichend gepolstert. Irgendwann drückts im Nacken und im Rücken.

Ich persönlich hab beim MeiTai ein Problem mit dem Bücken. Da ich nicht so miniklein bin (1,76m) muss ich mit meinem Oberkörper auch weit runter, um zum Beispiel Dinge aufzuheben. Dabei habe ich immer Angst, dass mir das Kind rauspurzelt. Ich halte also bei jedem noch so geringen Bücken das Köpfchen vom Zuckermädchen fest. (Jajaaa, jetzt kommt mir nicht mit rückenschonendem in die Knie gehen, um Sachen von Boden aufzuheben... ich weiß... ihr habt ja Recht... aber mal ehrlich... hier liegt sooooo viel auf dem Boden herum... wenn ich da jedes Mal mit meinem 8,5kg extra Gewicht in die Knie gehen muss, komm ich irgendwann nicht mehr hoch *lach*)

Eine optische Sache noch, die mich persönlich immer etwas stört. Der Bauchgurt sieht immer etwas...äh... unhübsch aus. Gerade wenn man den MeiTai über Jacken bindet. Dadurch, dass der Gurt sehr fest gebunden werden muss, schnürt er an der Hüfte ein. Es quillt an der Hüfte immer Stoff (oder gar Speck?! neeeee!) heraus und man sieht von hinten einfach unförmig aus. Ich löse das ganz einfach so, dass ich den MeiTai unter der Jacke binde und die Jacke einfach drüber ziehe. Dann bleibt die Jacke natürlich auf... (Es gibt auch extra Tragejacken und Tragemäntel für den Winter - da kann ich aber keinerlei Erfahrungswerte zu beitragen...)

Das Kind:
Mein Zuckermädchen fühlt sich im MeiTai sehr wohl. Am besten gefällt ihr die Bauchbindung, vermutlich, weil auch ich mich damit am sichersten und wohlsten fühle.
Neuerdings will sie ihre Arme außerhalb des MeiTais haben. Ich weiß noch nicht so recht, wie ich damit umgehen soll.  Dadurch wird die ganze Angelegenheit nämlich wackeliger. Aber Laut
Wie man im Bild sieht, ist im MeiTai die Anhockspreizhaltung gegeben und auch der Rücken des Zuckermädchens ist ziemlich rund.


Für die Ungeduldigen hier nochmal alles kurz zusammengefasst:

+ günstig
+ man kann ihn selber nähen
+ super einfach auf die persönliche Größe, Gewicht, Umfang einstellbar
+ extrem leicht und extrem klein zusammenknüdelbar
+ waschbar
+ Zum Tragen auf dem Rücken, seitlich und vor dem Bauch geeignet
+ Anhockspreizstellung und Rundrücken sind gegeben, wenn das Kindchen richtig im MeiTai sitzt

- wenig Verstellmöglichkeiten
- Muss mit Doppelknoten geschlossen werden, das entknotet dauuuuert!
- nicht für Neugeborene geeignet
- drückt an den Schultern, wenn das Kind schwerer wird 
- der Hüftgurt sieht von hinten immer unhübsch aus

Meine Meinung:
Der MeiTai ist toll. Besonders wenn man nicht ausschließlich tragen möchte, sondern nur eine Tragehilfe für seltenere Ausnahmen benötigt. Der MeiTai ist schnell und ohne viel Übung gebunden. Der MeiTai bietet nicht sooo viel Komfort für den Träger  und Neugeborene können damit nicht getragen werden. Dem Zuckermädchen gefällt es sehr gut im MeiTai.




Lieblingsgrüße
von Frl. Päng, die jetzt Fingerkrämpfe bekommt, vom vielen Schreiben...

14 August, 2012

Schmuckaufbewahrung - Einblicke ins Schlafzimmer

Heute nehm ich euch mit in unsere ganz privaten Räume... In unserem Schlafzimmer wächst nämlich ein Schmuckwald, den ich euch gerne zeigen möchte
Meine Halsketten hängen in diesem tollen Wäldchen, mitten in unserem Schlafzimmer






Der Spiegel ist ein Erbstück von meiner Mama. Sie bekam diesen Spiegel von meinem Vater, als dieser sein Abitur bestanden hat. Vor einigen Jahren habe ich den Spiegel auf dem Dachboden entdeckt und eingesackt... Da hatte ich noch kein Abitur in der Tasche...
Ich liebe ihn...
er passt so gar nicht zu mir... so schnörkelig und dunkel... aber mein Herz hängt daran und ich finde ihn sooo schön!




Das Wäldchen ist aus Klebefolie. Den Hirsch habe ich bei Ebay gefunden und weiß angesprüht. Im Klebewald habe ich die guten altbewährten Haken an beliebigen Stellen in die Wand gedübelt.
Alternativ kann man den Baum natürlich auch direkt auf die Wand malen. Oder einfache selbstklebende Haken anbringen.

Wie gefällts euch?

Lieblingsgrüße

P.S.:
Vergesst nicht mein Gewinnspiel (rechts oben in der Sidebar gehts zur entsprechenden Seite)

11 August, 2012

Probenähen Spieler

(Hoppla! Da schreibt man Posts in später Stunde für die kommenden Tage und zack... ist es auch schon veröffentlicht...ups... ein paar von euch durften diesen Post schon innerhalb der Sommerpause sehen... Geplant war er aber natürlich für NACH der Pause!... Naja... also noch mal:)

Es ist schon eine Weile her, da durfte ich für Madame Jordan vom Blog Cocoschock probenähen.
Da ich ihren Blog schon sehr lange lese und auch ihre Ebooks allesamt ganz klasse finde, habe ich mich tierisch gefreut, als die Email von Madame Jordan kam.

Der Spieler, den ich nähen durfte ist wirklich zuckersüß. Ich habe auch gleich zwei genäht.

Einen Braunen mit kunterbunter Blumenapplikation an der Seite. Der Stoff ist etwas fester, deshalb eignet sich dieser Spieler toll für den Herbst.





Einen zweiten Spieler habe ich auch ganz leichtem Leinenstoff genäht. Mit aufgenähter Tasche wird der süße Spieler richtig cool!



Alle verwendeten Stoffe sind echte Raritäten aus dem Retrovorrat meiner Oma und meiner Mutter... Ich freu mich, dass die, für mich wertvollen Stoffe eine so schöne Verwendung gefunden haben!

Das Ebook zum Spieler bekommt ihr hier.
Ich kann es sehr empfehlen. Madame Jordans Ebooks sind alle toll bebildert und wirklich Schritt für Schritt erklärt, so dass auch Nähanfänger damit gut klar kommen würden.

Lieblingsgrüße

10 August, 2012

200 Leser Jubel Trubel Gewinnspiel

Hier ist es endlich... mein angekündigtes Gewinnspiel!
Es sollte ein 200 Leser Gewinnspiel sein, dass ich iiiiirgendwann nach der Sommerpause veranstalte... Dass ich nun bereits mit über 200 Lesern aus der Sommerpause komme, habe ich nicht erwartet! Um so mehr freue ich mich natürlich, dass wir hier jetzt schon 209 Lieblingsmenschen sind! *kreeeiiiisch*
(Ich lass das Geknutsche jetzt mal, sonst lauft ihr noch wieder weg *kicher)

ZWEIHUNDERTNEUN regelmäßige Leser!

Oh wow! Wenn da mal nicht ne Runde durchs Haus getanzt werden muss!
Ich freu mich wirklich, dass ich schon so viele regelmäßige Leser habe. Und einige anonyme Leser sind ja auch hier (hab ich euch eigentlich schon virtuell geknutscht? *chichi*). Ich freu mich über alle! Und ich tanz auch ganz ehrlich gleich einmal durchs Haus!

Ich danke euch allen, dass ihr immer wieder bei mir reinschaut, manchmal so liebe Kommentare hier lasst und mir immer tolles Feedback gebt! So macht das Bloggen richtig Spaß!
Als kleines Dankeschön dafür, dass es euch gibt, verlose ich nun eine von mir selbstgemachte Kleinigkeit!

Gerade erst fertiggestellt, möchte einer von den wilden Affenbrüdern,  zu einem von euch ziehen.


Wenn ihr COCO bei euch aufnehmen möchtet, dann macht bei meinem Gewinnspiel mit. Der is auch ganz lieb, der Coco... echt jetzt... *zwinker*



Ohne Regeln gehts nicht, deshalb aufgepasst:

- Mitmachen darf jeder, egal ob registriert, anonym, mit Blog, ohne Blog, groß, klein, dick, dünn...
- Um Mitzumachen hinterlasst einen Kommentar unter diesem Post
- Wer regelmäßiger Leser ist, darf zweimal in den Lostopf, wer das Gewinnspiel teilt, darf dreimal in den Lostopf. Schreibt bitte in den Kommentar, wieviele Lose ihr bekommt, damit ichs nicht aus Versehen übersehe
- Das Gewinnspiel startet heute und endet in 10 Tagen, am 20.08.2012 um 24:00.
- Ich überlegte lange, ob ich auch eine Teilnahme per Facebook zulasse... puh... dann wirds richtig kompliziert mit dem auswerten... aaaber... für euch tu ichs gern! Wer noch mehr Lose will, oder hier nicht kommentieren kann oder mag, der darf hier auch noch klicken.

Ich freu mich über eure Teilnahme :)

09 August, 2012

Leckere Eulen...

diesmal als zuckersüße Muffins.
Nachdem ich schon Eulenkekse gebacken habe und eine Eulenfamilie genäht habe, dürfen eulige Muffins in der Reihe nicht fehlen.




Ich hab es mir mit den Muffins diesmal super einfach gemacht und eine Kuchenfertigmischung genommen (Ja genau, "sone Schachtel", ihr erinnert euch vielleicht an diesen Dialog?).
Den fertigen Kuchenteig (dem ich tatsächlich noch selbstständig Eier, Butter und Milch zufügen musste!) habe ich dann in Muffinportionsförmchen gefüllt und gebacken.
Die gebackenen Muffins habe ich nach dem Abkühlen mit Schokoglasur, halbierten Oreo-Keksen und dragierten Schokonüsse verziert.


Fertig ist der Muffinspaß für eine ganze Kinderschar!
Aber vorsicht, wenn man die kleinen Dinger tatsächlich einer Kinderschar präsentiert, bekommt man nichts mehr ab. Außer lauter Niedlichkeitsbekundungen und strahlende Gesichter.
*lach*
Naja, das ists wert!



Die Idee stammt übrigens von pinterest und wurde auch von einer meiner liebsten Bloggerinnen Grit schon ausprobiert und für gut befunden.

Lieblingsgrüße!

08 August, 2012

Die Affen rasen durch den Wald...

Wer die Kokosnuss geklaut hat, kann ich euch nicht sagen. Hier ist sie auf jeden Fall nicht *zwinker*

Dafür hab ich aber bei meiner letzten Safaritour eine ganze Affenbande eingefangen!




Darf ich vorstellen:
Coco, Bobo und Paule... von links nach rechts... Eine ganze wilde Bande von Affenbrüdern! Echt jetzt! Auch wenn sie da nun so artig im Schrank nebeneinander sitzen. Die drei habens faustdick hinter den Ohren!

Diese Äffchen, oder Sockmonkeys liebe ich... ich find sie so zuckersüß! Auch wenn das Nähen ein wenig langwierig ist (weil der größte Teil von Hand gemacht werden muss und das eben seine Zeit braucht) mache ich die Sockenaffen immer wieder gerne!

Diesmal hat sich noch ein ganz besonderes Exemplar meinen Händen entsprungen.

 

Sockmonkey-Babybruder Jojo gehört auch mit zur Truppe. Der ist aber wirklich noch ganz lieb, und ich glaube, wenn ich nun ein wenig strenge Hand walten lassen, dann wird der Kleine auch nicht ganz so ungezogen, wie seine großen Brüder.
*kicher*

Welcher gefällt euch am Besten?

Lieblingsgrüße!

07 August, 2012

Die Sommerpause in Bildern...

Ein paar Fotos habe ich extra für euch aufgenommen. Wir haben die Sommerpause, besonders die richtig schönen warmen Tage, ganz wunderbar genossen.
Ich zeig euch einen kleinen Ausschnitt von dem, was wir in den letzten Tagen ohne euch getrieben haben... Viel Spaß mit der Bilderfluuuuut!

Wir haben das Carport bunte geschmückt und abends gleich drei leckere Kilmerstuten bekommen...



Wir haben den weltschönsten Kinderwagen bestaunt



Wir haben Grillfeste mit einem Haufen netter Menschen gefeiert...



Wir haben jemanden beim Blödsinnmachen erwischt... AHA! Zuckermädchen! Du Schlingel!



Wir haben eine Obstkiste von Hello Fresh erhalten. Ist alles längst verputzt *grins* Ich war ja irgendwie ein wenig enttäuscht, dass die Obstkiste in einem schlichten Pappkarton mit der Post kam und nicht ein Traktor auf unseren Hof gefahren ist und eine stilechte Holzkiste vorbei gebracht hat. Irgendwie hatte ich mir das romantischer vorgestellt... naja... lecker wars allemal!



Wir haben eine geschlagene Stunde versucht einem Schmetterling die Freiheit zu schenken... ich glaub das bunte Flatterding hat sich ganz wohl gefühlt in unserem Wohnzimmer... Tja, dann muss es sich aber auch einer Fotosession hingeben.



Wir haben genüsslich in eine Zitrone gebissen... gleich mehrmals! Und die erste Ernte aus dem Gemüsegarten eingefahren!


Wir haben uns bunt angezogen, so oft es ging und uns zusammen auf den Rasen geschmissen und Krabbelkäfer beobachtet...



Was habt ihr gemacht, während ich weg war?

Lieblingsgrüße!

P.S.
Wer mich auf Facebook verfolgt, hat vielleicht mitbekommen, dass ich Rat wegen einer neuen Tragehilfenanschaffung suchte. Dank einer befreundeten Lieblingshebamme habe ich nun drei Varianten zum Ausprobieren zu Hause, außerdem meinen MeiTai den ich schon länger besitze. Ich habe mir nun gedacht, dass ich diese vier Varianten (und mehr, falls mir noch mehr zum Testen in die Hände fällt) ausführlich vorzustellen. Dazu würde ich demnächst mal eine "Tragehilfen Testreihe" bloggen.
Was haltet ihr davon? Gute Idee? Oder kennt ihr ohnehin schon alles?