26 Mai, 2016

Astrokatze Chinoshorts

Saucool! 
Dachte ich als erstes bei dem Stoff.
Das würde ein supersaucooles Outfit fürs Zuckermädchen geben!
Dachte ich direkt danach!
Für Erwachsene ist der Stoff aber nicht so richtig was. 
Da war ich mir sicher...

Oder?






Tjahaaa!
Weit gefehlt.
Ich konnte meine Gedanken nicht von den coolen Astrokatzensweat lassen. Ich hatte nur einen halben Meter davon, also konnte es keine Sweatjacke werden (auch cool!) und es konnte auch kein lässiges Cardigan werden (ja das wäre auch noch was).
Aber für eine Shorts reichte der Stoff ganz exakt. Es blieb nicht mal ein Zentimeter übrig.

Den Schnitt der Chinoshorts habe ich zum ersten Mal ausprobiert. Ich habe eine 38 genäht.
Eigentlich ist er für nicht so dehnbare Stoffe gedacht.
Und ja... Zugegeben... ich hatte tierische Angst, dass die Astrokatzen auf dem Stoff am Po komisch ausbeulen und breite Gesichter oder breite Bäuche bekommen.
*lach





Und? Was meint ihr?
Ist das ein Kinderstoff?
Ich finde, wenn man ihn so schlicht und cool kombiniert ist er durchaus alltags-, wenn nicht sogar ausgehtauglich.


Lieblingsgrüße

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Stoff: Astrokatze
Schnitt Hose: Chinoshorts von Feefee
Schuhe: Buffalo
Link: Rums


P.S.: keine ausgebeulten Katzengesichter sichtbar!

19 Mai, 2016

Der Apfel und der Stamm...

Mama! Ich will nähen!
Ich will mir ein neues Kuscheltier nähen!

Diesen Wunsch hab ich schon eine ganze Weile nicht mehr gehört.
Vor ein paar Wochen dachte ich schon, dass die Kindernähmaschine, die es vor zwei Jahren zu Weihnachten gab, doch vielleicht ein Fehlgriff war.
Umso mehr hat es mich gefreut, dass die kleine Maschine doch nicht in Vergessenheit geraten ist.

Deshalb hab ich auch nicht eine Sekunde gezögert!

Auja! Gute Idee! 
Was für ein Tier soll es denn sein? Willst du es mal aufzeichnen, damit wir ein Schnittmuster machen können?




Wenige Minute später, war die Skizze fertig.
Es sollte, wie kann es anders sein, ein Einhorn sein...
Meine Güte! Wie süß!
Ich hab mich direkt in die Skizze verknallt. Die knuffige Unförmigkeit und die tiefgründigen Tränchen im Auge!


Wir haben uns zusammen an ihre Maschine gesetzt. Genäht hat sie fast allein. Beim Zuschnitt und der korrekten Vorgehensweise habe ich natürlich geholfen.
Auch das finale Zusammennähen habe ich übernommen.





Ich glaube, das ist das süßeste Einhorn, das ich je gesehen habe.
Was, sagt ihr?
Ob da nicht auch eine riesige Portion übetriebener Mutterstolz aus mir spricht?

Ja! Absolut!



Lieblingsgrüße!

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Link: kiddikram, meitlisache



16 Mai, 2016

Die Seele muss baumeln dürfen

Baumeln soll sie... und das "einfach mal".
Ehrlich gesagt... ich musste googeln, um heraus zu finden wie das geht.
Denn eigentlich wollte ich euch ein motivierenden und inspirierenden Beitrag schreiben mit vielen tollen baumel-Ideen, die ihr alle sofort umsetzen könnt.

Nach drei Zeilen und zweieinhalb Sätzen löschte ich den Beitrag wieder.
Sag mal Google: Die Seele baumeln lassen, wie macht man das denn?




baumeln...
was ist das... ich seh mich auf einer in einem Baum hängenden Schaukel leicht hin und her schwingen. Ist das baumeln? Wie bringe ich meine Seele dazu mit zu baumeln.
Das Internet sagt mir, man muss sich erholen, um die Seele baumeln zu lassen. Sich entspannen. Einfach an einem Sonntag, nach einer anstrengenden Arbeitswoche, die Seele baumeln lassen.

Äh... ja...
"einfach"
Ich häng meine Seele sonntags einfach da draußen in den Baum... lass sie baumeln... bis sie erholt ist. Ganz einfach mal.


Ich stelle fest, je intensiver ich versuche heraus zu finden, wie man denn jetzt korrekt baumelt, um so schwieriger ist das. Es gibt aktive und passive Erholung. Sport ist super. Freunde treffen oder alleine sein. Oder gar nichts tun. Einfach mal abschalten und loslassen.
Einfach mal - da ist wieder dieser Ausdruck, der mit Erholung und Entspannung scheinbar unmittelbar gekoppelt ist.
Mach einfach mal das, was dir gut tut!


Ich stelle auch fest. Was mir gut tut, kann ich nicht immer umsetzen. 
Ich liebe das Meer! Ich liebe es weitweitweitweit in den Horizont zu sehen. Einfach mal einen Urlaub am Meer machen, täte mir sehr gut. Doch der muss geplant sein, der muss finanziert sein, der erfordert organisiertes Taschenpacken, der braucht Animation und Abwechslung vor Ort. Einfach mal... geht das nicht. 

Einfach mal wieder einen ausgiebigen Saunabesuch einplanen, täte mir auch gut. Aber auch da muss ich hinfahren, da will ich nicht alleine herumsitzen und muss mir eine Begleitung suchen. Dafür muss ich mir viel Zeit nehmen können und das Kind untergebracht wissen. Einfach mal... geht das nicht

Einfach mal wieder Sport machen! Na klar, aktive Erholung ist absolut mein Ding! Beim Taekwondotraining lache ich mit den Sportkollegen und kann abschalten. Beim Lauf durch den Wald bekomme ich den Kopf frei. Doch auch diese Freizeit muss ich mir organisieren. Brauche ein Kindermädchen, muss ein schlechtes Gewissen verarbeiten, weil ich die Tochter alleine lasse. Muss erst mal Kraft sammeln, um durchzuhalten. Einfach mal... geht das nicht

Es sich im Garten einfach mal richtig emütlich machen! Mit Kissen, Decken, Lampions, Kerzen, Salaten, hübsch angerichteten Desserts in Weckgläsern, Grillgemüse, Freunden, Loungesesseln, Musik... muss ich weiter schreiben? Klar! Das wäre ein Traum von einem chilligen Sommerabend. Einfach mal... geht das aber nicht

Einen Rotwein in der Badewanne trinken? Reicht das schon aus, um zu baumeln?
Denn das schaffe ich! Auch dafür muss ich mir am abend bewusst Zeit nehmen und die Baumelei meiner Seele einplanen. Aber das geht fast "einfach mal"!


Wo lasst ihr eure Seele am liebsten baumeln?


Lieblingsgrüße!





09 Mai, 2016

Löwenzahngelee

Jetzt gerade wieder macht er die Wiesen gelb und leuchtend.
Eine Wildpflanze, die aussieht, wie kleine Sonnen und... das ist das beste: essbar ist.

Schon als kleines Kind hat mein Opa mir von essbaren Wildpflanzen erzählt, die er sich gerne über den Salat streut. Ich fand es damals schon faszinierend, dass man sich seinen Salat beim Spaziergang durch den Wald pflücken kann.

Jetzt habe auch ich mich mit einem sammelbegeisterten Zuckermädchen und einem kleinen Korb beladen und einen kleinen Spaziergang über (ungespritzte) Wiesen gemacht. Die notwendigen Löwenzahnblüten hatten wir in kürzester Zeit zusammen.

Jetzt einfach mal reinbeißen? In einen Löwenzahnkopf?
Hm, nein, wir trauen uns nicht. Wir machen uns eine leckere Marmelade daraus!




Ihr braucht: 
ca. 200g Löwenzahnblüten
1 Zitrone
1l Wasser
1 Packung Gelierzucker 1:2

Und so gehts: 
Zuerst wird der Löwenzahn grob von Tierchen befreit. Es ist eigentlich nicht dramatisch, wenn sie drin bleiben, aber mir ist es doch lieber ohne.
Die gelben Blüten werden möglichst sorgfältig von allem Grün befreit. Wir brauchen nur die strahlend gelben Zähne des Löwenzahns. Beim Zupfen können Kinder übrigens (wie auch beim Sammeln) richtig toll helfen. Das Zuckermädchen war hochkonzentriert bei der Sache und sogar sorgfältiger, als ich!

Füllt die abgezupften Blüten in einen Kochtopf und gießt 1 Liter Wasser hinzu. Der Löwenzahn wird nun langsam zum kochen gebracht. Lasst ihn ca. 5min sprudelnd weiter kochen.
Dann darf der Sud 24h stehen.
Der Löwenzahn riecht sehr intensiv. Mich erinnerte die Mischung an frühe Kindheitsversuche, selbst Parfüm herzustellen... Ne.. das funktionierte nicht.
Lasst euch nicht abschrecken von dem Geruch!



Am nächsten Tag wird die Flüssigkeit und die Blütenmasse sorgfältig durch ein Baumwolltuch
750ml Löwenzahnsaft werden jetzt mit dem Saft einer Zitrone vermischt.
Das Gelee wird nach Anleitung auf der Gelierzuckerpackung hergestellt. Denkt unbedingt daran, eine Gelierprobe zu machen und füllt das Gelee in kurz zuvor ausgekochte Marmeladengläser (bei uns waren es fünf Gläser).


Es ist so einfach und nicht nur für das Mädchen faszinierend, dass wir unsere Lebensmittel aus dem herstellen können, was auf den Wiesen wächst.
Schmeckt übrigens richtig gut. Ein wenig nach Honig.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Lieblingsgrüße!

06 Mai, 2016

organize your live - Prioritäten setzen

Ich bin sehr organisiert, sehr strukturiert und ich finde ich bin auch sehr ordentlich.
Ich führe Todolisten mit Hingabe und Liebe.

Denn die Sachen müssen aus dem Kopf.
Sonst trage ich sie mit mir herum, nehme sie mit in die Badewanne, mit zum Sport, mit ins Bett.
Außerdem ist es ein tolles Gefühl, eine erledigte Aufgabe abzuhaken.




Der Nachteil meiner Todolisten-Sympathie:
Überall liegen die Todozettel herum, in verschiedenen Größen und Farben, prall gefüllt: Teilweise überschneiden sich die darauf stehenden Aufgaben, teilweise stehen sie nur darauf, damit ich sie abhaken kann.
Dazu kommt dann noch die App auf dem dem Handy, die aktuelle Sportchallenge, der Terminplan vom Kindergarten und vom Sportverein und so weiter.

Der Berg an zu erledigenden Aufgaben ist enorm!
Er ist so hoch, dass ich am Fuße des (Zettel-) Berges stehe und darüber nachdenke mir als erstes eine Kletterausrüstung anzuschaffen (ne, geht nicht... erst muss ich das auf die Todoliste schreiben).

Nein! So geht das nicht weiter.
Nach meinem letzten sehr nachdenklichen Blogbeitrag muss ich auf jeden Fall etwas an meiner Tagesstruktur ändern.
Ohne Todoliste geht es für mich nicht. Das ist klar.
Alles im Kopf behalten? Bei der Menge an Daten und Infos? Nope!

Deshalb gibt es jetzt nur noch EINE Liste.
Meine neue Todoliste hat eine neue Struktur.
Meine neue Todoliste ist schön.
Meine neue Todoliste kann ich wieder verwenden!
Meine neue Todoliste reduziert den Berg an zu bewältigenden Aufgaben.



Ich werde meine Aufgaben zukünftig priorisieren. Dazu teile ich sie in drei Bereiche auf.

  1. Muss heute fertig werden
  2. sollte bald fertig werden
  3. kann irgendwann fertig werden

Die Aufgaben in Kategorie 3 muss ich mir eigentlich gar nicht mehr ansehen... Sie stehen nur als Erinnerung auf der Liste oder für Momente in denen ich viel Zeit habe (Urlaub, Wochenende).
Kategorie 2 ist fast genauso unwichtig für den Tagesablauf. Die Kategorie sollte ich zwar etwas im Auge behalten, aber wirklich wichtig ist für mich jetzt nur noch Kategorie 1.

Das was heute gemacht werden muss steht ganz oben auf der Liste. Nur das ist wichtig.


Mein Supertrick: 
Die Todoliste habe ich mit Buchfolie bezogen und mit einem abwaschbaren Stift beschriftet (Listenpunkt für Kategorie 3: Stift mit schmalerer Mine kaufen).
So brauche ich die Liste nicht jeden Tag neu ausdrucken.
Am Morgen gehe ich die Punkte in Ruhe durch und bereite die Liste für den neuen Tag vor.


Und jetzt kommt es noch besser: 
Damit auch ihr etwas von meiner neuen schönen und strukturierten Todoliste habt, könnt ihr euch das Free Printable übrigens HIER herunterladen und ausdrucken.


Viel Spaß beim Strukturieren und abhaken.

Lieblingsgrüße!



03 Mai, 2016

Delta Delta Delta - blaurosa Liebe

Hach! Dieser Stoff! Dieser tolle, weiche, dehnbare, kuschelige, feste Sommersweat!
Und dann in diesem kräftigen, tollen, blauen Blau!
Ein Traum! 




Ich habe den Stoff schon im März auf der h+h in Köln sehen dürfen. Natascha von Astrokatze hatte dort auch einen kleinen Stand und mich auf einen kleinen Plausch eingeladen. 
Die Designvorlagen zu dem neuen Delta-Stoffdesign lagen zufällig auf dem Besprechungstisch und ich bin sofort darauf angesprungen! 
DEN! DEN BRAUCH ICH! 

Dabei hab ich eigentlich nur an mich gedacht... ein blaues Sweatkleid für mich! Oder eine Sweatjacke... aber für mich. Doch dann lag der blaue Delta im Nähzimmer auf den rosa Ringeln....

Das Ergebnis: Der Reststoff reicht sicher nicht mehr für mich, aber mit dem strahlenden, hüpfenden Delta-Zuckermädchen bin ich mindestens genauso glücklich. 







Ich kann mich gar nicht an ihr sattsehen. Das dunkle Blau steht ihr großartig!
Sie posiert in dem coolen Hoodiekleid wie eine Große und in dem Outfit sieht sie auch mindestens 7 Monate älter aus, als sie tatsächlich ist...
Oh, hoppla! Entschuldigt, ich verfalle in Mutterstolz...

Zurück zu den Fakten.
Ich habe ihr das Hoodiekleid Nika, nach dem Schnitt meiner guten Fusseline genäht. Dazu ein Kopftuch und schnelle easypeasy Stulpen für die Beine. Dicke Ösen mit einem knalligen Kordelband sind ja schon fast obligatorisch. Dazu darf dann aber auch nur noch ein Schleifchen mit ein passenden Holzperlen.

Hachja... und weil ich eben doch zu 100% Mama bin und mich wirklich einfach niemals sattsehen kann, hab ich noch ein letztes Bild aufgespart.
Ein Zuckerküsschen für euch.



 Lieblingsgrüße!


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Stoff Delta3 blau: Astrokatze
Stoff rosa Ringel: Astrokatze
Kleid: Nika über farbenmix
Stulpen: Winterfit
Kopftuch: freebook über Nemada


01 Mai, 2016

Mothersday - süßes DIY für eure Kids

Wir basteln heute eine kleine Dekoration für den Muttertag.
Ganz easy und toll, um mit den Kleinen zu basteln. 
Noch dazu habt ihr vermutlich alle "Zutaten" im Haus, denn es handelt sich gleichzeitig um eine super Upcycling Idee.


Herzchengirlanden für den Muttertag
Du brauchst
Klopapierrollen und Schere
Bindfaden und Nadel
Bunte Holzperlen und Stifte


Das Vorgehen ist denkbar einfach und bedarf eigentlich keiner großen Beschreibung: 
 - Schneidet die Klopapierrolle in schmale Ringe (ca. 1,5cm breit).
 - Knickt den Ring in Herzform und malt ihn noch ein wenig an. 
 - Schnürt die Herzen nun am Bindfaden auf. Mit ein paar bunten Holzperlen, die ihr dazwischen knotet, sieht es richtig klasse aus.



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln.

Lieblingsgrüße!